Interview mit Andrea Nyoni

Auszubildender in der Altenpflege

  • Warum haben Sie sich für die Ausbildung als Altenpfleger entschieden?
    • Ich hatte mit 13 Jahren einen Autounfall und musste selbst eine Zeit lang gepflegt werden. Dabei habe ich gemerkt, dass ich später auch selber pflegen möchte. Ich hatte das Gefühl, dass die Arbeit Spaß macht und das hat sich auf jeden Fall auch bewahrheitet. In meiner Heimat Simbabwe war ich eine Zeit lang als Kinderpfleger tätig und als ich nach Deutschland gekommen bin, habe ich mich dann für eine Ausbildung in der Altenpflege entschieden.
  • Was sind Ihre Aufgaben während Ihrer Ausbildung? Wie läuft ein typischer Ausbildungstag ab?
    • Aktuell bin ich erst seit sechs Monaten dabei und von den Aufgaben der Behandlungspflege übernehme ich vor allem das Waschen der Patienten und Patientinnen. Meine Betreuer zeigen mir auch, wie man Blutzucker misst, Insulin spritzt oder Medikamente gibt. Da beobachte ich dann und schreibe mir Notizen mit, damit ich nichts davon vergesse.
  • Was war der schönste Moment, den Sie in Ihrer Ausbildung erlebt haben?
    • Das war, als ich während der Weihnachtstage gearbeitet habe. Die Patienten und Patientinnen waren so unglaublich dankbar, dass wir auch an diesen Tagen zu ihnen gekommen sind und eine Patientin hat mir sogar einen Brief geschrieben, in dem sie sich für meinen Einsatz bedankt hat.
  • Inwiefern wurden Sie vom Paritätischen während Ihrer Ausbildung unterstützt?
    • Der Paritätische lässt niemanden alleine. Immer wenn ich eine Frage habe, wird mir geholfen und auch unsere Ausbildungsanleiterin unterstützt uns super. Ich habe immer gute Laune bei der Arbeit und das ist auch etwas, was mir besonders wichtig ist.
  • Warum arbeiten Sie gerne beim Paritätischen?
    • Die Menschen und die Atmosphäre beim Paritätischen sind einfach toll. Meine Kollegen und Kolleginnen geben mir ein familiäres Gefühl und ich schätze den persönlichen Kontakt und die Geduld der Menschen. Nach einem dreitägigen Praktikum beim Paritätischen wusste ich sofort, dass ich dort meine Ausbildung absolvieren möchte.
  • Was würden Sie potenziellen Bewerbern und Bewerberinnen für die Ausbildung als Altenpfleger/in beim Paritätischen empfehlen?
    • Man braucht als Altenpfleger/in auf jeden Fall viel Geduld und Verständnis. Es ist auch wichtig, immer mit guter Laune an die Aufgaben heranzugehen und den Menschen Wertschätzung entgegenzubringen.
  • Was sind Ihre persönlichen Interessen und Hobbies?
    • Ich führe generell ein sehr ruhiges Leben. Ich gehe gerne spazieren gehen, fahre Fahrrad oder spiele an der PlayStation.

Auszubildende

Pauline Schergel

Auszubildende als Kauffrau für Büromanagement

Ich finde ich es gut, was der Paritätische als Verband tut – Menschen helfen.